Am 28. August ab 17 Uhr erklingt der bekann­te Lie­der­zy­klus „Die schö­ne Mül­le­rin“ von Franz Schu­bert in der Johan­nes­kir­che in Tostedt. Es singt der Ham­bur­ger Bass­ba­ri­ton Tom Kess­ler, Kai Schö­ne­weiß beglei­tet ihn am Klavier.

Die Lie­der ent­stan­den nach dem gleich­na­mi­gen Gedicht­zy­klus von Wil­helm Mül­ler. Mül­ler beschreibt in sei­nen Gedich­ten die Wan­der­schaft eines jun­gen Mül­ler­ge­sel­len. Er ist unter­wegs in der blü­hen­den Natur und folgt einem Bach zu einer Müh­le. Dort fin­det er Arbeit und ver­liebt sich in die Toch­ter des Mül­lers. Das Ende soll hier noch nicht ver­ra­ten werden.

Die Musik Schu­berts lotet die Gegen­sät­ze zwi­schen der roman­ti­schen Wan­der-Idyl­le und den see­li­schen Emo­tio­nen des Gesel­len gekonnt aus. Das macht den Zyklus zu einem wich­ti­gen Eck­punkt in der Kunstlied-Literatur.

Tom Kess­ler ist nach Stu­di­en in Ham­burg, Lübeck und Bre­men als Sän­ger auf ver­schie­de­nen Büh­nen tätig. Kai Schö­ne­weiß ist Kir­chen­mu­si­ker der Johan­nes­ge­mein­de in Tostedt. Als Duo begeis­ter­ten sie im ver­gan­ge­nen Jahr schon das Publi­kum bei einem Liederabend.

Der Ein­tritt zum Kon­zert ist dank der Unter­stüt­zung des Lüne­bur­gi­schen Land­schafts­ver­bands frei.

Foto: ev.-luth. Johan­nes­ge­mein­de Tostedt

l: Kai Schö­ne­weiß, r: Tom Kessler